Géint d’Ofschafe vum Verbrennungsmotor an der EU!

Hei fannt Dir den Originaltext vum Interview mam Fred Keup am Télécran.

 

Gegen die Abschaffung des Verbrennungsmotors in der EU!

Wieder einmal will die Europäische Union alleine die Welt retten und ab 2035 Verbrennungsmotoren verbieten. Keine andere bedeutende Weltregion begleitet uns auf diesem Weg. Die EU schlägt hier einen Sonderweg ein, den niemand sonst für sinnvoll hält – weder die Industrie, die weiter munter Verbrennungsmotoren produzieren wird, noch andere Hochtechnologieländer, die weiterhin munter Verbrennungsmotoren zulassen werden.

Wir teilen alle den Wunsch, unsere Umwelt zu schonen, doch das Verbot des Verbrennungsmotors ist das Resultat von ideologischem und politischem Wunschdenken. Weder wissenschaftlich noch verkehrstechnisch macht ein solches Verbot Sinn. Hätte man dieses Verbot einem Referendum unterworfen und die Bürger entscheiden lassen, so wäre das Verbot mit sehr großer Mehrheit abgelehnt worden. Folglich werden die Bürger lieber nicht gefragt und die EU-Kommission entscheidet, sie muss sich ja auch keinen Wahlen stellen.

Nun sollen also in 12 Jahren nur noch Elektroautos verkauft werden. Um jedes Missverständnis zu vermeiden: Elektroautos benötigen Strom… und Strom muss produziert werden. Dabei wird ein Viertel unseres Stroms in Europa in Atomzentralen hergestellt. Beachtenswert ist dies deshalb, weil die gleichen Personen, die ein Verbot der Verbrenner fordern, gleichzeitig ein Verbot von Atomstrom fordern, so etwa die luxemburgische Regierung. Das nennt man wohl Realsatire. Strom aus Kohle und Erdgas macht zusammen im EU-Strommix übrigens 34% aus.

Das Auto ist ein Bestandteil unserer Freiheit und unserer Lebensqualität. Aus vielen verschiedenen Gründen sind Menschen in ihrem Alltag, besonders im ländlichen Raum, auf ihr Auto angewiesen. Maßnahmen, die darauf abzielen, die freie Mobilität der Bürger einzuschränken, sind für die ADR inakzeptabel.

Elektroautos sind nur eingeschränkt und für relativ kurze Distanzen benutzbar. Die Ressourcen, die für deren Massenproduktion nötig wären, sind nicht gesichert und ihr Abbau mit enormen  ökologischen, politischen und sozialen Problemen verbunden. Die Abhängigkeit von China, das im Besitz eines Großteils dieser Ressourcen ist, ist politisch problematisch.

Genug Ladestationen wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Überall fehlen Ladestationen. Beim neuen “Dorf” Elmen, einem Vorzeigeprojekt in Sachen staatlicher Wohnungsbau, werden in den Auffangparkings gerade mal 10 von 200 Parkplätzen mit Ladestationen ausgestattet.

Die ADR ist eine technologiefreundliche Partei und setzt sich für eine konsequente Unterstützung von Forschung und Entwicklung ein − gegen Verbote und sinnlose Eingriffe in die feie Marktwirtschaft. Einen Kulturkampf gegen das Auto oder gegen die individuelle Mobilität wird es mit der ADR nicht geben!

 

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